Nun werden wir eine weitere Tonart kennenlernen, und zwar F-Dur. Hier wird nicht ein Ton um einen Halbton erhöht, sondern ein Ton, das h, um einen Halbton erniedrigt. Dadurch wird aus dem h ein b. Dies bedeutet für uns, immer wenn das h' auftaucht ist nicht das zweite sondern das erste Ventil zu drücken - ein lösbares Problem.
Die Tonart F-Dur erkennt man daran, daß im Notenbild hinter dem Notenschlüssel ein b auf die dritte Linie gesetzt wurde. Auf dieser Linie wird das h' notiert. Dieses b soll darauf hinweisen, daß bei dieser Tonart jedes h um jeweils einen halben Ton erniedrigt werden muß. Das h ändert sich dadurch zum b. Dieses b wird auf der Trompete abhängig von der Tonhöhe folgendermaßen gespielt:
Am häufigsten kommt das mittlere b vor. Man muß hier also, wie anfangs erwähnt, immer daran denken, nicht das zweite, sondern das erste Ventil zu drücken, sonst klingt das Lied nicht richtig. Das hohe b'' ist nur der Vollständigkeit halber angegeben und wird noch nicht gespielt. Das b' wird mit dem Naturton c'' gespielt, das tiefe b mit dem Naturton c'.
Um die Verwirrung komplett zu machen, wird im englischen Sprachraum der Ton H in jeder Tonart als B bezeichnet. Die C-Dur Tonleiter heißt dort c, d, e, f, g, a, b, c. Ein deutsches B nennt man im englischen Bb. Hier bleiben wir bei den deutschen Bezeichnungen.
Nun das erste Lied in F-Dur, in dem ein b im zehnten und dreizehnten Takt vorkommt.
Im nächsten Lied kommt das b' schon häufiger vor, außerdem tritt wieder das hohe d'' auf.
Nun eine englisches Lied mit b' und dem hohen d'':
Abschließend ein bekannter, amerikanischer Folksong: