Bisher haben wir fast alle Lieder in der Tonart C-Dur gespielt. Es gibt aber noch andere Tonarten, wir wollen uns jetzt mit der Tonart G-Dur beschäftigen. Auf eine theoretische Erörterung soll hier verzichtet werden. Wichtig ist letztlich nur, immer wenn das f' auftaucht nicht das erste sondern das zweite Ventil zu drücken - das war's.
Die Tonart G-Dur erkennt man daran, daß im Notenbild hinter dem Notenschlüssel ein # auf die oberste Linie gesetzt wurde. Auf dieser Linie wird das hohe f'' notiert. Dieses # soll darauf hinweisen, daß bei dieser Tonart jedes f um jeweils einen halben Ton erhöht werden muß. Das f ändert sich dadurch zum fis. Dieses fis wird auf der Trompete abhängig von der Tonhöhe folgendermaßen gespielt:
Das tiefe f wird auf dem Naturton c' geblasen, das f' auf dem Naturton g' und das f'' auf dem Naturton g''.
Am häufigsten kommt das mittlere fis vor. Man muß hier also, wie anfangs erwähnt, immer daran denken, nicht das erste, sondern das zweite Ventil zu drücken, sonst klingt das Lied nicht richtig.
Auch bei anderen Tonarten kann ein fis vorkommen, z. B. bei C-Dur. Dann wird direkt vor die entsprechende Note ein # gesetzt. Dieses # vor dem f macht dann alle f-Noten im jeweiligen Takt zu einem fis. Soll das # nicht für alle f-Noten im Takt gelten, so setzt man vor das nächste f im Takt ein Auflösungszeichen.
Nun das erste Lied in G-Dur, in dem ein fis im zweiten und sechsten Takt vorkommt. Im fünften Takt hat man auch Gelegenheit, das hohe d'' zu üben.
In der deutschen Version wird bei "dear" nicht eine Viertelnote sondern zwei Achtelnoten ("lieb- ster") gespielt.
Auch das nächste Lied ist nicht besonders schwierig, nur im vierten und achten Takt kommt ein fis vor. Da mittlerweile wohl bekannt ist, welche Ventile für welchen Ton zu drücken sind, werden jetzt nur noch die Ventile für das fis angegeben und mit einem Ausrufezeichen hervorgehoben.
Über dem letzten Ton dieses Liedes steht eine Fermate. Dies bedeutet, daß der letzte Ton länger dauern soll als notiert. Der Vortragende hat hier weitgehend freie Hand.
Das nächste Lied ist vereinfacht gesetzt, teilweise wird es auch etwas anders gespielt.
Schließlich noch ein etwas längeres Lied, in dem schon häufiger das fis vorkommt, dafür aber auf höhere Töne verzichtet wird: